Wednesday, November 19, 2008

Die Geschichte der Maria Kastanie

Der Himmel war bereits ganz grau und fast nie schien die Sonne und weil es nicht regnete, gingen die Jungen zum Garten spielen.

Es war ein sehr grösser und schöner Garten, mit grünem Gitter, damit die Autos nicht rüber hereinkamen und über die Jungen fuhren. Sie rannten und spielten, in viele Weisen: einige spielten im Schwingen, andere gaben den Enten Brot, andere setzten die Füße auf fallenden Blätter ein – Crack! Crack! - unter den Schuhen, andere liefen mit geöffnetten Armen hinter den Tauben.

Es war gut zum Garten gehen. Auch ohne Sonne, die Kinder hatten heiße Füße und rote Backen, von rennen und springen.

Eines Tages, erschien im Garten ein anderes Mädchen: sie hatte keine rote Backen, aber ein braunes Gesicht, mit zwei dunkel und glänzenden Augen.

Wie heisst du? - fragten die Kinder.
Maria. Maria Kastanie.(1)
Wie lustig! Maria Kastanie!
Willst du spielen?
Ja!

Sie begannen zu spielen. Sie rannten schneller als alle.

Wer kann mich fangen? Fängt mich niemand?
Niemand fängt Maria Kastanie!

Sie lief so schnell! Sie sah das Auto des kastanieverkäufers, bei der Tür des Gartens nicht, und schlag gegen ihn.
Crash!

Der Beutel der Kastanien fiel und verbreitete sie ganz auf dem Boden. Maria Kastanie fiel auch, und sass mitten in den Kastanien.
Oh! Freches Mädchen! - schrie der Kastanieverkäufer heraus. Er war böse.
Es war onhe Absicht! - sagte Maria Kastanie.
Es war onhe Absicht! - erklärten die Jungen.
Ich helfe alles aufzuheben – sagte Maria Kastanie,kniete unter und begann, die fallenden Kastanien aufzuheben. Die anderen Kinder hilfen auch. Bald wurden alle Kastanie aufgehoben.

Wo sind deine Eltern? - fragte der Kastanieverkäufer.
Sie gingen Arbeit suchen.
Und du?
Ich kam Freunde zu suchen.
Du hast sie schon gefunden: wir sind deine Freunde – sagte ein Junge.
Und ich auch – sagte der Kastanieverkäufer, und setzte die Hand an Maria Kastanies weiches Haar, so weich wie die Wolle der jungen Schafe.

Dann sagt er:

Wenn Freunde sich finden, ist es Tradition eine Party zu machen. Machen wir eine Kastanien- party? Mögt ihr Kastanien?
Ja! Ja! – Schrien die Jungen.
Ich weiß nicht. Ich habe nie Kastanien gegessen, im Land woher ich komme gibt es nicht Kastanien – sagte Maria Kastanie.
Du wirdst gleich sehen wie gut sie sind!
Und der Kastanieverkäufer legte Kastanien und Salz und setzte sie im Feuer auf zu grillen.
Nach ein paar Minuten waren die Kastanien fertig....Bang! Bang!
Oh! Schüsse?! - Maria Kastanie erschrak sich, weil sie von einem Land kam, wo es Krieg gab.
Hab keine Angst. Es sind die Kastanien die zu der Hitze knallen.
Aus der Kastanienröstpfanne kam ein hellblaues Rauch und es roch gut. Blau und sehr heiß waren jetzt die Kastanien die der Kastanieverkäufer Maria Kastanie und ihrer Freunde gab.

Gut, sehr gut! - lachte Maria Kastanie während sie die Kastanien aß.
Wenn du mir helfen willst, kannst du alle Tage Kastanien essen. Kannst du Papiertüten machen?
Maria Kastanie konnte nicht, aber sie lernte es.
Sie machte die Papiertüten wo der Kastanieverkäufer die Kastanien hineinlegte und vor den Gartentor sie verkaufte.

(1) Auf portugiesisch, das Wort «Kastanien» gilt gleichzeitig für das Frucht und auch für die Farbe braun.

No comments:

Post a Comment